2. überarbeitete Auflage, Hartwig Wiedow, ISBN 3-932070-58-5, 198 Seiten, Abbildungen in s/w
Süskinds (1901-1970) Stationen waren in der Weimarer Republik der bemerkenswerte Roman „Jugend“ und eine viel beachtete Literaturkritik, in den 30er Jahren die Herausgabe der Zeitschrift „Die Literatur“; nach 1945 die Berichterstattung vom Nürnberger Kriegsverbrecherprozeß für die Süddeutsche Zeitung, deren leitender politischer Redakteur Süskind 1945 wurde. Mit der vorliegenden Arbeit wird beabsichtigt einen vergessenen Schriftsteller "zurückzuholen“. Auszug aus der Süddeutschen Zeitung
Für Wiedow verkörpert Süskind "beispielhaft die besondere Problematik eines ´Hinterbliebenen´ der Kriegsjugendgeneration", der sich "nicht der NS-Literaturästhetik überantwortete, vielmehr vorhandene Spielräume zu nutzen verstand“. Die Zeugnisse, die dies belegen, sind nicht gerade üppig. Nicht zuletzt deshalb bleiben die Studien zurückhaltend und fair im Urteil. Westfalenspiegel
Eine Arbeit wie die von Hartwig Wiedow trägt dazu bei, eine Generation besser zu verstehen, in der es eben nicht nur Helden oder Verbrecher gab.