HANNS FRIEDRICHS – „ICH MACHE KEINE MODE, ICH ZIEHE FRAUEN AN“
23. Oktober 2022 - 13. März 2023 
Emil Schumacher Museum Hagen

Hardcover, 182 Seiten, 30,00 €
ISBN 978-3-942184-74-8

Hanns Friedrichs gehört nicht zu den Namen, an die man denkt, wenn man sich für hochwertige Mode aus Deutschland interessiert. Seine Kundinnen sahen das anders. Sie entschieden sich statt für Haute Couture aus Paris, Mailand oder London bewusst für Modelle von Hanns Friedrichs. 
In zweimal jährlich stattfindenden Modeschauen bot Hanns Friedrichs seinen Kundinnen, die zu einem großen Teil aus der westdeutschen Geschäfts- und Finanzwelt stammten, Modelle, mit denen diese bei jedem Anlass gegenüber Haute Couture-Modellen der Pariser Modehäuser bestehen konnten. Sie waren und sind diejenigen, die die Haute Couture damals und heute adressiert und zu ihren Schauen einlud und -lädt. Ihr Wunsch nach höchster Diskretion verschaffte Hanns Friedrichs zwar dauerhaft treue Kundinnen, führte aber auch dazu, dass seine Modelle in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wurden. 
In mehr als fünf Jahrzehnten schrieb Hanns Friedrichs deutsche Modegeschichte. Schon früh unterhielt er ein weiteres Atelier in Düsseldorf. Er kreierte in seinen Ateliers mit bis zu 60 Mitarbeiterinnen extravagante Modelle, die zu einem nicht geringen Teil Unikate blieben. Seine Entwürfe fanden Anklang bei selbstbewussten Frauen aus Gesellschaft, Wirtschaft und Finanzwelt. Hanns Friedrichs verstand es, sie mit seiner Schneiderkunst, Eleganz, vor allem aber mit seinem Credo „Ich mache keine Mode, ich ziehe Frauen an“ immer wieder aufs Neue zu gewinnen.
Die von Petra Holtmann und Rouven Lotz im Emil Schumacher Museum Hagen kuratierte Ausstellung zeigt vom 23. Oktober 2022 bis zum 13. März 2023 eine repräsentative Auswahl von Kostümen über festliche Abendgarderobe bis hin zu Brautkleidern aus Privatbesitz. Mit rund 100 Modellen aus mehr als fünf Jahrzehnten bietet die Schau – dank der Unterstützung seiner ehemaligen Mitarbeiterinnen und zahlreicher Kundinnen – erstmals einen repräsentativen Überblick seines Werkes.

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ardenku - architektur, regionales, design, einsatzfahrzeuge, nahverkehr, kunst und urbanes


In den ersten Jahren bildeten Architektur und Kultur die Schwerpunkte des ardenkuverlags. Heute buchstabiert sich das Sortiment des Verlags, der mit seinen Publikationen den Idealen der Moderne folgend immer wieder die Brücke zwischen Tradition und Avantgarde, Stadt und Region, Kunst und Gestaltung, Kultur und Alltag schlägt, architektur, regionales, design, einsatzfahrzeuge, nahverkehr, kunst, und urbanes. Aus dem einstigen Architektur- und Kunstverlag ist eine moderne Publikationsplattform für urbanes Leben geworden.

„Denkmal nach“, dieser Titel einer Aktion des Soziologen Lucius Burkhardt bildet zugleich Einladung und Anspruch der Publikationen im ardenkuverlag. 

Das Verlagsprogramm umfasst Publikationen des Deutschen Werkbunds, Bücher zur Stadt- und Regionalgeschichte, Stadtentwicklung, Kunst, Kultur und Architektur der Region, Denkmalschutz, Alltagskultur und Technik- und Verkehrsgeschichte.



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steht für die Qualität der Region.

Kunst aus dem Raum mit überregionaler Anerkennung bildet den Schwerpunkt der Galerie. Petra Holtmann arbeitet seit Jahrzehnten als Kuratorin, Verlegerin und Publizistin sowohl mit regional als auch international anerkannten Künstlerinnen und Künstler zusammen. Seit langen Jahren kuratiert sie Ausstellungen zu Emil Schumacher, Gustav Deppe, Heinrich Siepmann, Thomas Grochowiak, Horst Becking, Reinhard Hilker, Barbara Wagner, Arthur Lange, Oskar Sommer, Eva Niestrath-Berger, Karel Niestrath, Roswitha Lüder, Rudolf Vombek, Ida Gerhardi, Theo(dor) Brün, Lis Goebel, Toni Farwick, , Ruth Eckstein, Max Schulze-Sölde, Will Lammert, Erwin Hegemann, Jürgen Zellerhoff, Carl Baumann, Hellwig Pütter, Uwe Nickel, Hermann Landefeld, Peter Blindert und vielen anderen. Die in der Galerie vertretenen Künstlerinnen und Künstler verfügen über eine qualifizierte berufliche Vita und haben Anerkennung über den regionalen Raum hinaus erfahren. ardenkugalerie belegt mit ihrem Programm, dass Region nicht Provinz bedeutet, sondern kreativer Ausgangspunkt ästhetischen Schaffens von überregionaler Qualität ist.“
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